Freitag, 12. Dezember 2008

Ironie, Montage, Verfremdung. Ästhetische Taktiken und die politische Gestalt der Demokratie

Buchpräsentation mit Anna Schober
13. Februar 2009. Beginn: 20:30 Uhr
Ort: Pro qm
thematische Buchhandlung zu Stadt, Politik, Pop, Ökonomiekritik, Architektur, Design, Kunst & Theorie

Almstadtstraße 48-50
D-10119 Berlin
Pro qm

Das Buch zeichnet die »Erfindung« einer Tradition der Avantgarde quer durch verschiedene historische und regionale Milieus der Moderne und Postmoderne nach.

Der Schwerpunkt liegt auf Beispielen im 20. Jahrhundert: Der Berliner Da­daismus um 1920 oder die Bewe­gungen des europäischen Expanded Cinema und der brasilianischen New Objectivity der 1960er Jahre finden ebenso Berücksichtigung wie neo­avantgardistische Praktiken in den Ländern des ehemaligen Ostblocks seit 1989 oder der zeitgenössischen Anti-Globalisierungsbewegung. Ziel der Untersuchung ist es, einen verän­derten Blick auf Kontinuitäten und In­novationen bezüglich des politischen Gebrauchs von Ironie, Montage oder Verfremdung zu gewinnen.

Possen des Performativen &&& Tausend Maschinen

Buchpräsentation im Doppelpack - Vortrag und Diskussion mit Gini Müller und Gerald Raunig

b_books, Lübbenerstr. 14 , 10997 Berlin,
9. Dezember 2008, 21.00

www.bbooks.de

In seinem neuen Buch "Tausend Maschinen" unternimmt Gerald Raunig eine Weiterentwicklung des Begriffs der Maschine, wie er von den französischen Philosophen Félix Guattari und Gilles Deleuze vorgeschlagen wird: die Maschine nicht mehr als technische Anlage, sondern als soziale Zusammensetzung und Verkettung. Als Gefüge von technischen, körperlichen, intellektuellen und sozialen Komponenten unterwandert dieser Maschinenbegriff die Oppositionen von Mensch und Maschine, Organismus und Mechanismus. In der Doppelpräsentation mit Gini Müller soll dieser Maschinenbegriff mit postdramatischen und feministischen Diskursen in Austausch gebracht werden, die die Basis für Gini Müllers Tour de Force durch eine vielfältige Welt von politisch-künstlerischen Aktionsformen bilden. Gini Müllers Buch "Possen des Performativen - Theater, Aktivismus und queere Politiken" verhandelt sowohl minoritäre Theater-Vermögen zur Artikulation von Widerstand wie auch allgemeiner subversive performative Strategien zur "Verqueerung" des normierenden Geschlechtertheaters.

Gini Müller: Possen des Performativen. Theater, Aktivismus und queere Politiken
republicart, Bd. 7, Wien: Turia + Kant 2008
http://eipcp.net/publications/republicart7

Gerald Raunig: Tausend Maschinen. Eine kleine Philosophie der Maschine als sozialer Bewegung
es kommt darauf an, Bd. 7, Wien: Turia + Kant 2008
http://eipcp.net/publications/maschinen

Freitag, 5. Dezember 2008

ROG-Menschenrechtspreis

Der ROG-Menschenrechtspreis geht an kubanischen Journalisten
Weitere Auszeichnungen für birmanische Blogger und nord-koreanisches Radio



Der Kubaner Ricardo Gonzáles Alfonso ist von Reporter ohne Grenzen (ROG) als "Journalist des Jahres 2008" ausgezeichnet worden. Heute hat der seit März 2003 inhaftierte Journalist den ROG-Menschenrechtspreis erhalten.

Ricardo Gonzáles Alfonso hat eine der ersten unabhängigen Zeitungen Kubas, "De Cuba", gegründet und sich für demokratische Veränderungen eingesetzt.

"In einem Staat, in dem Nachrichten und Informationen immer noch ein staatliches Monopol sind, beweist Ricardo Gonzáles Alfonso außergewöhnlichen Mut. Trotz erheblicher persönlicher Risiken hat er, als einer der ganz wenigen, sein Recht auf Meinungsfreiheit eingefordert und verdrängte Themen wie Rassismus in der kubanischen Gesellschaft aufgegriffen", sagt Michael Rediske, ROG-Vorstandssprecher und Mitglied der international besetzten Jury.

Gonzáles, der auch für ROG über die Lage der Pressefreiheit in seiner Heimat berichtete, wurde am 18. März 2003 zusammen mit 26 anderen Journalisten festgenommen. Er wurde beschuldigt, "die Unabhängigkeit und Integrität Kubas zu untergraben" und zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt. "Sie haben mich zusammen mit meinem Optimismus eingesperrt", sagte Gonzáles. Der Gesundheitszustand des 58-Jährigen ist durch die schlechten Haftbedingungen sehr kritisch. Derzeit sind auf Kuba mehr als 20 Journalisten und Internetdissidenten inhaftiert.

Bei der heutigen Preisverleihung in Paris wurden in der Kategorie "Internetdissident/in" ausnahmsweise zwei Blogger, Zarganar und Nay Phone Latt aus Birma, ausgezeichnet.

Zarganar erhielt vor wenigen Tagen eine Gefängnisstrafe von insgesamt 59 Jahren. Zunächst hatte am 21. November ein Sondergerichtshof im Gefängnis von Insein, in der Nähe der Stadt Rangun im Süden des Landes, den Menschenrechtsaktivisten zu 45 Jahren Haft verurteilt. Am 27. November hat das Gericht in einer weiteren Entscheidung, 14 Jahre zu der Strafe hinzugefügt. Der in seiner Heimat auch als Komiker bekannte Zarganar hat in seinem Blog unter anderem über das schlechte Hilfsmanagement der birmanischen Regierung nach dem Zyklon Nargis im Frühjahr 2008 berichtet.

Nay Phone Latt wurde am 10. November 2008, ebenfalls von einem Sondergerichtshof im Gefängis von Insein, zu 20 Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Der 28-jährige Betreiber mehrerer Internetcafés hat in seinem Blog die schwierigen Lebensbedingungen unter der Militärjunta beschrieben.

Der Preis in der Kategorie "Medium" ging an das nordkoreanische "Radio Free NK". Die unabhängige Radiostation gilt als "Staatsfeind" des Regimes unter Kim Jong-il in der Demokratischen Volksrepublik Korea. Das in Südkorea ansässige "Radio Free NK" berichtet mit der Hilfe von verdeckt arbeitenden Korrespondenten in Nordkorea über Ereignisse und Themen, die aufgrund der repressiven Pressegesetze seit mehreren Jahrzehnten nicht an die Öffentlichkeit gelangt sind. Bereits mehrmals hat die nordkoreanische Regierung damit gedroht, den Dialog mit Südkorea abzubrechen, sollte "Radio Free NK" nicht verboten werden.

Der ROG-Menschenrechtspreis wurde in diesem Jahr zum 17. Mal verliehen. Mit der Auszeichnung werden in drei Kategorien jeweils ein/e Journalist/in, ein/e Internetdissident/in sowie ein Medium für ihren besonderen Einsatz für Pressefreiheit und Menschenrechte gewürdigt. Die Preise sind mit je 2.500 Euro dotiert. In der international besetzten Jury war aus Deutschland neben ROG-Vorstandssprecher Michael Rediske die Journalistin Sabine Christiansen vertreten.


Weitere Informationen:
Anja Viohl, Reporter ohne Grenzen
Tel.: 030 615 85 85
presse@reporter-ohne-grenzen.de

Donnerstag, 27. November 2008

Der ethnologische Tick

Aus Anlass des 100. Geburtstags des französischen Ethnologen und Anthropologen Claude Lévi-Strauss gibt es bei Arte einen Programmscherpunkt mit Dokumentationen, Spielfilmen, Interviews und Debatten:
Programminformationen
Arte: Claude Lévi-Strauss. Porträt



Arno Widmann schreibt dazu in der FR von heute unter dem Titel:
Der ethnologische Blick

"...Bourdieu erinnert daran, dass wir dank Lévi-Strauss begriffen haben, dass "die Wilden" nicht anders denken, sondern auch die abstrusesten Gedankengebäude und sozialen Institutionen eine erforschbare Logik haben. Der westliche Rassismus wurde durch Lévi-Strauss praktisch beseitigt, indem er und seine Schüler ethnologische Verfahren auf die eigene Gesellschaft, die eigene Kultur, Kunst und Literatur anwandten. Das ist das große Verdienst, das ist die andauernde Leistung des Claude Lévi-Strauss."


Was würden eigentlich heute die einst "Jungen Wilden" mit ihrem Ethno-Chic in der schwarzen Volkspartei dazu sagen?
Vermutlich wurden sie ohnehin von der Forschung aus- oder überblendet.

Mittwoch, 26. November 2008

Gab es bei Lidl nicht schon mal Überwachungskameras…?

BILD bild.et Banden

Wichtige Dinge kann mensch keiner Regierung überlassen!




Fundort:
Klimacamp08 geblogt

»Die Liebe ist ein seltsames Spiel«

Authentisch und spontan soll sie sein, die Liebe, ...

zum Weiterlesen:

diskus

Postkoloniales Sprechen

Nach 20 Jahren jetzt auch auf Deutsch:
Gayatri Chakravorty Spivak: "Can the Subaltern Speak? Postkolonialität
und subalterne Artikulation". Mit einer Einleitung von Hito Steyerl, Turia + Kant, Wien 2008

Das MALMOE Heft 40 liefert zum postkolonialen Charakter des deutschsprachigen Raumes lesenwerte Texte.

MALMOE: Postkoloniales Sprechen


Von Hito Steyerl und Encarnación Gutiérrez Rodríguez wurde bereits 2003 herausgegeben:
Spricht die Subalterne deutsch?
Migration und postkoloniale Kritik

Lässt sich die Debatte um postkoloniale Kritik auf den deutschen Kontext anwenden oder ist sie schlicht irrelevant? Dieser Frage gehen in diesem Sammelband die Beiträge von Patricia Alleyne-Dettmers, Maria do Mar Castro Varela, Luzenir Caixeta, Nikita Dhawan, Fatima El Tayeb, Umut Erel, Grada Ferreira, Cathy S. Gelbin, Encarnación Gutiérrez Rodríguez, Anil K. Jain, Kien Nghi Ha, Annette Seidel-Arpaci, Hito Steyerl , Shirley Tate und Tanya Ury nach.

Dass Auma Obama deutsch spricht, darüber wundert sich Herr Michael Hanfeld von der FAZ:
Obamas Schwester spricht deutsch

Und hier zitiert in der Süddeutschen Zeitung Lilith Volkert, wie "richtige Deutsche" sprechen:
"Es sind so viele Menschen in Afrika" .

Sichtbare Intelligenz

Intelligenz lässt sich heute in der Größe eines Reiskorns unter die Haut pflanzen:

Der winziger Ausweis: RFID-Chip.

Dienstag, 25. November 2008

the art of critique

Was ist Kritik? In der Nachfolge zweier einflussreicher Essays von Michel Foucault und Judith Butler überprüft diese Ausgabe von transversal die Virulenz dieser Frage nach der "Kunst der Kritik". In den Beiträgen werden die seit Jahrhunderten entwickelten Bedeutungen der Kritik etwa als Unterscheidungsvermögen, kritische Haltung oder praktisch-kritische Tätigkeit gleichermaßen problematisiert wie auch neue Formen und Begriffe der Kritik als verkörperte Kritik, gegenhegemoniale Intervention, Widerstand oder Exodus.
Teil I dieser Ausgabe wurde im August 2008 veröffentlicht und nun durch fünf weitere Texte ergänzt.

http://eipcp.net/transversal/0808

Neue Texte:
Alex Demirović: Kritik und Wahrheit. Für einen neuen Modus der Kritik
Hakan Gürses: Die größten Kritiker der Elche sind heute welche, oder: Ist eine „atopische Kritik“ möglich?
Patricia Purtschert: Nicht so regiert werden wollen: Zum Verhältnis von Wut und Kritik
Karl Reitter: Kritik als Überwindung der Donquichoterie. Zur Entfaltung der Kritik bei Marx
Ulf Wuggenig: Paradoxe Kritik

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eipcp - european institute for progressive cultural policies
a-1060 vienna, gumpendorfer strasse 63b
a-4040 linz, harruckerstrasse 7

www.eipcp.net

Geschichtspolitik in Litauen - Veranstaltung in Berlin

Einstellung der Ermittlungen gegen ehemalige jüdische Partisanen -
Zur aktuellen Geschichtspolitik in Litauen


Veranstaltung am 5. Dezember 2008, 19.00 Uhr,
Ort: Familiengarten, Oranienstr. 34, HH, Erdgeschoß

In Litauen wurden ursprünglich gegen vier, aktuell noch gegen drei ehemalige jüdische Partisanen mit nicht substantiierten Behauptungen, sie hätten sich im Rahmen von Aktionen sowjetischer Partisaneneinheiten an Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung beteiligt, Ermittlungen angestrengt. Nachdem monatelang keine klaren Auskünfte darüber erhältlich waren, welche Vorwürfe im einzelnen gegen Yitzak Arad, Fania Brantsovsky, Rachel Margolis und Sara Ginaite erhoben werden, gab die litauische Staatsanwaltschaft Ende September bekannt, dass sie zumindest das Verfahren gegen Yitzak Arad, den ehemaligen Leiter der Forschungsabteilung von Yad Vashem, eingestellt habe. Auf der Veranstaltung wird die aktuelle antisemitische Stimmungsmache in Litauen thematisiert, mit der die Geschichte des Landes und damit auch die des Holocaust umgeschrieben wird und die es ermöglicht, ehemalige Kollaborateure der Nationalsozialisten zu begnadigen und ehemals Verfolgte als Täter zu verdächtigen.

Montag, 24. November 2008

Sonntag, 23. November 2008

Zur allgemeinen Anheimelung an die überirdische Macht

Wir geben heute nix

U über Q-Tipps'

Das als Ausstellungsraum und Kulturmagazin angelegte BlogArt-Fanzine Q-Tipps' dient der Internetaktivist_in Queer of Chaos (qoc) und ihren Gästen als Wirkungsstätte ihrer Medienkritik. Ihre Beiträge in Netzforen lassen sich als "kritische, nicht-institutionelle Intelligenz" (Symposium "Die Unsichtbare Intelligenz") bezeichnen. Hintergrund Interviews, Blog-Features, Lesetipps wechseln in Q-Tipps' mit Kommentaren, Fakes und vermeintlicher Unterhaltung. Satire und Journalismus stehen hier nebeneinander und spielen mit der Lesart des Publikums. Oft verändert ein Epigramm, ein neuer Titel oder die Zuordnung zu einem Label die Lesart des ausgestellten Inhalts. [bi]
Q-Tipps' | aufgelesen

Freitag, 21. November 2008

Extrem kurze Kulturgeschichte des reinrassigen Rheinlandes

Leseprobe


Im Gegensatz zum Homo sapiens war Denken nicht die Stärke des Neandertalers. Er hatte zwar eine größere Hirnmasse als der Homo sapiens, war aber nicht wirklich lernfähig. Zum Beispiel benutzte er eine Viertelmillion Jahre immer die gleichen ollen Faustkeile, keine Weiterentwicklung, gar nichts. Man kann sich schon vorstellen, wie die Diskussionen abliefen. Die Neandertälin: »Dieser Steinbrocken hier ist völlig stumpf, mach doch mal einen neuen Faustkeil, einen mit scharfer Spitze, dann spritzt es auch nicht immer so, wenn man jemandem den Kopf einschlägt« – Der Neandertaler: »Schon wieder ein neuer Faustkeil? Der alte tut’s doch noch!« Wie gesagt, der Neandertaler hatte eine größere Hirnmasse als der Homo sapiens. Und beim heutigen Homo sapiens hat der Mann ein größeres Gehirn als die Frau. Man muss aber nicht unbedingt Schlussfolgerungen daraus ziehen.
Der Neandertaler hatte keine Speere, die man von Weitem – also mit sicherem Abstand – auf ein wildes Tier hätte werfen können, sondern benutzte über Hunderttausende von Jahren immer den gleichen kurzen Wurfspieß, wo man dem Mammut schon verdammt nah auf die Pelle rücken muss, bevor der Spieß sinnvoll wird und nicht nur Ballast ist beim Wegrennen. Tja, aber so war er, unser Neandertaler, ein erdverbundener, technologiescheuer Traditionalist, sozusagen der Bayer des Mittelpaläolithikums. Ist doch süß.
Wir haben es also nicht mit den Allerhellsten zu tun. Ein weiterer Beweis: Der Neandertaler war der einzige Mensch, der sich die ganze Eiszeit über in Europa aufhielt – immerhin ungefähr eine Viertelmillion Jahre. Man hätte auch problemlos ein Stückchen weiter in den Süden ziehen können, wo das Wetter besser war – in die Sahara zum Beispiel, die damals so aussah wie die Toskana heute, nur ohne Rotwein, Designerschuhe und Joschka Fischer. Aber nein, heimatverbunden, wie er war, blieb der Neandertaler in Europa.
Der Homo sapiens hingegen wanderte aus seiner Heimat Ostafrika ganz gemütlich in andere warme, freundliche Feriengebiete mit gutem Essen, erst ins restliche Afrika, dann in den Nahen Osten – der selbst mit Säbelzahntigern und Höhlenbären wahrscheinlich ein friedlicherer Ort war als heutzutage –, und weiter ging’s in die Türkei. Und dann blieb er erstmal dort in der Gegend, weil es weiter nördlich zu kalt war. Kleine Erinnerung: Eiszeit! Deutschland war eine Gefriertruhe! Aber als die Gletscher langsam schmolzen – das war damals eine gute Nachricht –, da rückte der Homo sapiens gemächlich nach. Er brauchte ungefähr 10.000 Jahre von der Türkei bis nach Frankreich – und damals gab’s nicht mal Staus. Er hat sich also Zeit gelassen. Aber, wie sein Name schon sagt, dieser neue Mensch aus Afrika dachte nach, hörte den Wetterbericht und sagte sich: Hey, was soll ich während der Eiszeit in Europa? Ohne Snowboard?
Der Homo sapiens trödelte also schön die Mittelmeerküste entlang und hing in den Strandbars ab, bis Europa aufgetaut war. Der Neandertaler hingegen, der erste richtige Europäer, hockte die ganze Zeit bibbernd im Schneegestöber und kam nicht im Entferntesten auf die Idee, doch ein Weilchen umzuziehen, bis das Wetter besser würde. Nein, der Neandertaler sagte sich: Hier gehöre ich hin, das ist meine Heimat, Deutschland den Deutschen – und wer sind all die illegalen Ausländer, die hierhin kommen, nur weil es grade taut?

Auszug aus:



Sheila Mysorekar
Dienstags gibt es Tantra-Sex
Politische Satiren über Rassismus, Sex und den Neandertaler.
ISBN-13: 978-3-89771-488-5 | ca. 100 Seiten | ca. 8.9 Euro
Erscheint voraussichtlich April 2009
(c) Unrast Verlag, 2008

Mittwoch, 19. November 2008

Die Unsichtbare Intelligenz

Termin:
Symposium „Unsichtbare Intelligenz“
Kritische Theorie der Gegenwart in Österreich
20.11.2008 - 21.11.2008


Konzept:
Das Symposium "Die Unsichtbare Intelligenz" präsentiert Persönlichkeiten, die sich durch eigene Publikationsorgane und Beiträge in Netzforen als kritische, nicht-institutionelle Intelligenz bemerkbar gemacht haben. Zu den 5 Themen Markt, Wissenschaft, Ökologie-Utopie, Gesundheit und Medien werden jeweils zwei ReferentInnen aus unterschiedlichen Perspektiven Stellung beziehen.

Social Impact

Dienstag, 18. November 2008

Dienstags gibt es Tantra-Sex


Sheila Mysorekar
Politische Satiren über Rassismus, Sex und den Neandertaler

Deutschland – England 2:3

19. November 2008
Berliner Olympiastadion


Erster!

Montag, 17. November 2008

Mordanklage gegen Glasflaschen Neonazi und Hobby-Filmemacher Kevin S.

NPD-Blog.info

Früher begannen die Menschen Republikflucht ...

... heute ist es das

Geld

Die Sachsens wollen die Stasi nicht ...

Das BKA vorm Flop?

Die neue Klassengesellschaft

"Die Mitte ist in Panik"

Die Manta-Verschwörung

Deutschland hat einen
Porsche-Witz

Nominierungen für den Grimme Online Award

Grimme Online Award 2009

Nach dem auch in der Wikipedia die Revolution ihre Kinder verspeisen möchte, steht nun meine diesjährigen Nominierungen für den Grimme Online Award 2009 fest:


Der Diderot-Club
Wikipedia inside

Die medienkritischen Initiator_innen des Diderot-Clubs halten den enzyklopädischen Grundgedanken Diderots, die Aufklärung, gegen große wikipediainterne Hindernisse aufrecht. Sie gehörten zu den wenigen wachsamen Beobachtern der rechten Internetszene in der Wikipedia und ihren Einfluss auf die dortigen "neutralen" Inhalte. Im Zentrum stehen dabei natürlich auch die Repressalien gegen Kritiker der Wikipedia und die Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen. Zuletzt überstand der Club mit der Unterstützung einer aufmerksamen Basis der Community einen Löschversuch (Im Wikipedia-Spräch LA) seitens der mit dem Grimme Online Award 2005 ausgezeichneten Prominenz. Zitat aus der Jury 2005: "Bedürfen Online-Foren oft einer zentralen Moderation, so zeigt das Beispiel Wikipedia, dass Selbstverwaltung in großen Gruppen möglich ist." Das klingt heute sehr weltfremd.

Der Blog Wikipedia inside wird von Günter Schuler betrieben, der das erste wikipediakritische Buch zur Enzyklopädie und ihrer Community verfasst hat. Leider lag der Jury 2005 eine solche Recherche noch nicht vor. Wer nicht alle Meta-Diskussionsseiten in der Wikipedia verfolgen mag, der findet in diesem Blog pointierte Einblicke in das Getriebe dieser "Wissens"-Fabrik.

Literatur:
Günter Schuler
Wikipedia inside
Die Online-Enzyklopädie und ihre Community
ISBN-13: 978-3-89771-463-2

Gespenster im gekrümmten Raum ...

... oder wie werden Untote lebendig oder lernen zu fliegen?

Archivare im kosmischen Fundbüro

Literaturtipps

* Bini Adamczak:

gestern morgen
Über die Einsamkeit kommunistischer Gespenster und die Rekonstruktion der Zukunft
Kommunismus
Kleine Geschichte, wie endlich alles anders wird

Lös..t die Finanzkrise die Demokratie aus?

In der Not rief die Süddeutsche Zeitung den Demokratiealarm aus:

Demokratiealarm

Heribert Prantl: "Die demokratische Kontrolle der Regierungen durch die Bürger wurde so überflüssig, weil nach dieser Philosophie die freien Finanzmärkte die Politik wirkungsvoller kontrollieren konnten. Das war leider auch wahr. Genau das gehört zu den Ursachen der Finanzkrise."

Der Neoliberalismus redet gerne über den Totalitarismus , nun wird über den Totalitarismus des Neoliberalismus geredet.

So sieht es die Wikipedia:
Totalitarismus
Neoliberalismus
Demokratie

F-Rätsel

Verschieben Charlotte Roches "Feuchtgebiete", Sonja Eismanns "Hot Topic" und die Alpha-Mädchen EMMAs F-Gebirge?

Radio Island: Radioshow #52